In den folgenden drei Laboratorien der Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin werden die Forschungsprojekte bzw. Forschungsschwerpunkte umgesetzt:
Laborleiter: Ao. Univ.-Prof. Dr. Stefan Winkler
Leitende BMA: Dr. scient. pth. Heide Maria Winkler, MA
Mitarbeiter:innen:
Leiter: Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Christoph Steininger
Mitarbeiter:innen:
Marie-Theres Kastner, BMA
Stefan Weinberger, MSc
Sara Ribeiro Barbosa Almendra Lado, BSc MSc PhD
Leiter Forschungszentrum CERMEL: Univ.-Prof. Dr. Bertrand Lell
Das Forschungszentrum am Albert Schweitzer Krankenhaus in Lambaréné, Gabun besteht seit 1980. Anfang der 1990 wurde die Leitung von Prof. Peter Kremsner übernommen, der heute Direktor des Instituts für Tropenmedizin an der Universität Tübingen ist.
Mit Hilfe der Abteilung für Infektiologie unter der Leitung von Prof. Wolfgang Graninger, wurde über viele Jahre ein international renommiertes Forschungszentrum aufgebaut.
Mittlerweile hat das Zentrum über 150 Mitarbeiter:innen, darunter sind fast ein Drittel Akademiker:innen. Viele Tropenmediziner:innen vor allem des deutschsprachigen Raumes haben sich hier über die Jahre an Forschungsprojekten beteiligt.
Das Zentrum beschäftigt sich mit Grundlagenforschung und angewandter Forschung zu lokal bedeutenden Infektionskrankheiten. Auf dem Gebiet der Malaria wurden zahlreiche Studien zur Pathophysiologie der schweren Malaria und klinischen Entwicklung neuer Medikamente durchgeführt. So war CERMEL an der Entwicklung experimenteller Malariaimpfungen beteiligt. Es war auch das erste afrikanische Zentrum, bei dem die Impfung gegen Ebola hämorrhagisches Fieber getestet wurde. Gemeinsam mit der nationalen Gesundheitsbehörden Gabuns und dem Globalen Fond zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria wird das nationale Tuberkuloseprogramm von CERMEL aus geleitet.
Das Zentrum wird zur Gänze mit Mitteln der Forschungsförderung finanziert, wobei die Europäische Union wichtigster Geldgeber ist.
Mit der Professur für Tropenmedizin, bei der Forschung und Ausbildungstätigkeiten sowohl in Wien als auch Lambarene vorgesehen sind, setzt die Medizinische Universität Wien ein Zeichen für die Internationalisierung und für die Forschungskooperation mit Afrika.
Klinisch-Praktisches Jahr am Albert Schweitzer Krankenhaus in Lambaréné, Gabun
Die Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin bietet die Möglichkeit, das KPJ in Lambaréné, Gabun durchzuführen.
Das Albert Schweitzer Krankenhaus hat ca. 150 Betten mit Abteilungen für Innere Medizin, Pädiatrie, Chirurgie und Geburtshilfe. Es ist ein Ausbildungszentrum der medizinischen Universität Libreville.
Am „Centre de Recherches Médicales de Lambaréné“ (CERMEL) führt ein internationales Team klinische und epidemiologische Studien zu Malaria, Schistosomiasis und anderen Infektionskrankheiten durch.
Während des KPJ soll der:die Studierende den Vormittag in einer der Krankenhausabteilungen verbringen und nachmittags am CERMEL mitarbeiten. Das Programm ist beim International Office registriert.
Es können maximal 16 Wochen für das KPJ angerechnet werden. Es können die Fächer Innere Medizin und Pädiatrie (als Wahlfächer) im Albert Schweitzer Krankenhaus, aber auch das Wahlfach klinische Pharmakologie rein am CERMEL absolviert werden. Eine Bestätigung des Praktikums erfolgt durch die Medizinische Universität Libreville und/oder des Albert Schweitzer Krankenhauses. Bei Interesse an längerer Mitarbeit in der Forschung und/oder Durchführung der Diplomarbeit am CERMEL kann der Aufenthalt auch länger geplant werden.
Basiskenntnisse in Französisch sind Voraussetzung.
Kontakt für weitere Informationen:
Prof. Bertrand Lell: bertrand.lell@meduniwien.ac.at
Luzia Veletzky: luzia.veletzky@meduniwien.ac.at